MDAX | Norma Group punktet

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Die NORMA Group (ISIN: DE000A1H8BV3),ein internationaler Marktführer für hochentwickelte Verbindungstechnologie, hat den Auftrag eines französischen Automobilherstellers zur Entwicklung und Lieferung neuartiger Urea-Transportsysteme (UTS) erhalten.

Die Bi-SCR-Urea-Transportsysteme helfen, die Emissionsvorgaben der Euro 6d-Norm zu erfüllen, die ab 2021 für Neufahrzeuge gilt. Die Leitungssysteme werden von der NORMA Group gemeinsam mit dem Auftraggeber bis zum Jahr 2020 entwickelt. Mehr als 700.000 Fahrzeuge werden insgesamt bis 2026 mit den neuen UTS ausgestattet.

„Es ist unser Anspruch als Technologieführer, mit innovativen Produkten die Zukunft unserer Märkte aktiv mitzugestalten. Stetig strenger werdende Emissionsvorgaben stellen unsere Kunden vor Herausforderungen, bei denen wir ihnen zur Seite stehen“, sagt Bernd Kleinhens, Vorstandsvorsitzender der NORMA Group. „Der Gewinn dieses Auftrags verdeutlicht das Vertrauen führender internationaler Automobilhersteller in die Innovations- und Entwicklungskompetenz der NORMA Group.“

Die Bi-SCR-Urea-Transportsysteme ermöglichen eine kontinuierliche Abgasreinigung, da sie im Vergleich zu herkömmlichen UTS über zwei Injektoren zur Einspritzung von Urea-Lösung in den Abgasstrang verfügen. Die Urea-Injektion setzt die selektive katalytische Reduktion (Selective Catalytic Reduction, SCR) in Gang, bei der die klimaschädlichen Stickoxide (NOx) und Ammoniak in die unbedenklichen Stoffe Wasser und Stickstoff aufgespalten werden. Für den Ablauf der Katalyse sind Temperaturen zwischen 250 C und 400 C erforderlich. Die neuen UTS der NORMA Group verfügen über einen zusätzlichen Urea-Injektor nahe am Motor. Dort ist die Abgastemperatur bereits kurz nach dem Start des Fahrzeugs hoch genug, um die Katalyse zu starten. Wird nach längerer Motorlaufzeit die Temperatur dort für die katalytische Abgasreinigung zu hoch, kommt der Injektor im Unterbodenbereich des Fahrzeugs zum Einsatz. {loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel}

Die Bi-SCR-Urea-Transportsysteme der NORMA Group bestehen aus gewichtseinsparendem Kunststoff und können Leitungsabschnitte mit interner und externer elektrischer Beheizung kombinieren. Die Beheizbarkeit stellt sicher, dass die Urea-Lösung, deren Gefrierpunkt bei -11 C liegt, auch bei Außentemperaturen von bis zu -30 C einsatzfähig bleibt. Mithilfe von Steckverbindern lassen sich die Leitungssysteme schnell und sicher in den Fahrzeugen montieren. Produziert werden die Bi-SCR-Leitungen ab 2020 im Werk der NORMA Group in Serbien, das auf die Fertigung von komplexen Leitungssystemen aus gewichtsreduzierendem Thermoplastik spezialisiert ist.

Indienauftrag

Dieser Auftrag des französischen Autoherstellers ergänzt und passt perfekt zu einem bereits im Dezember 2018 gemeldeten Abschluss der Norma: Gemeinsam mit einem weltweit führenden Spezialisten für Lösungen zur Abgasnachbehandlung wird die NORMA Group Urea-Transportsysteme und Abgasschellen entwickeln. Diese tragen dazu bei, die verschärften Emissionsvorgaben der indischen Abgasnorm VI (Bharat Stage VI) ab 2020 zu erfüllen. Bis 2024 werden pro Jahr rund 250.000 Fahrzeuge mit den Produkten der NORMA Group ausgestattet.

„Wir sind stolz, unseren bislang größten Auftrag in Indien gewonnen zu haben. Unsere lokale Präsenz und Entwicklungskompetenz sind für unseren Kunden ausschlaggebend, gemeinsam mit uns die hochwertigen Verbindungsprodukte zu entwickeln, mit denen die noch strengeren Abgasnormen ab 2020 erfüllt werden“, sagte Bernd Kleinhens, Vorstandsvorsitzender der NORMA Group damals. „Durch unsere Strategie der konsequenten Lokalisierung bieten wir unseren Kunden vor Ort einen optimalen Service und kurze Lieferzeiten.“{loadmodule mod_custom,Sentifi Text Widget}

Die Urea-Transportsysteme der NORMA Group werden in den Dieselfahrzeugen eines der größten indischen Fahrzeughersteller zum Einsatz kommen. Durch die Zuleitung und Einspritzung von Harnstofflösung in den Abgasstrang sorgen die UTS für die Abgasreinigung per selektiver katalytischer Reduktion, also der Aufspaltung von klimaschädlichen Stickoxiden (NOx) und Ammoniak in Wasser und Stickstoff. Insgesamt werden im Rahmen des Auftrags 54 verschiedene UTS für diverse Diesel-Fahrzeugmodelle entwickelt und gefertigt.

Die Abgasschellen werden in den Fahrzeugen eines großen indischen Nutzfahrzeugherstellers verbaut. Sieben verschiedene Ausführungen der NORMACONNECT V-Profilschellen für Dieselpartikelfilter werden auf die spezifischen Anforderungen des Kunden hin entwickelt. Die Schellen zeichnen sich durch schnelle Montage bei gleichzeitig hoher Dichtigkeit aus und tragen so zur Einhaltung von Emissionsvorgaben bei.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel}

Produziert werden die Verbindungsprodukte im Werk der NORMA Group in Pune im westindischen Bundesstaat Maharashtra. Die NORMA Group betreibt bereits seit 2009 einen Produktionsstandort in Indien. Im Jahr 2018 kam mit der Akquisition des Wassermanagement-Spezialisten Kimplas Piping Systems Ltd. ein weiterer Standort in Nashik in Indien, ebenfalls im Bundesstaat Maharashtra, hinzu.

Aktuell (31.01.2019 / 11:11 Uhr) notieren die Aktien der Norma Group SE im Xetra-Handel nahezu anverändert bei 46,96 EUR.

 


Chart: NORMA Group SE | Powered by GOYAX.de
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