Carl Zeiss Meditec steuert mit einem konsolidierten Umsatz von 1 600,1 Mio. € nach neun Monaten ein Wachstum von +7,6 % ein – währungsbereinigt immer noch +8,0 %. Organisch steigt der Umsatz leicht um +1,1 %, während der Auftragseingang um satte +23,3 % zulegt. Das EBITA klettert auf 175,4 Mio. € und die EBITA-Marge erreicht 11,0 %.
In beiden Kernsegmenten geht es voran: Ophthalmology legt dank DORC-Akquisition und organischem Wachstum um +9,5 % zu, Microsurgery hält sich mit +1,6 %. Starke Impulse kommen vor allem aus EMEA (+11,7 %) und Americas (+14,2 %). Trotz US-Handelszöllen und negativen Währungseffekten bleibt die Profitabilität stabil, und der Ausblick für das Geschäftsjahr bleibt moderat optimistisch.
Carl Zeiss Meditec: DORC-Integration als Wachstumstreiber
Die vollständige Konsolidierung der DORC-Gruppe bringt im Ophthalmology-SBU fast 109 Mio. € Zusatzumsatz und schiebt das Segment auf 1 251,1 Mio. € (+9,5 %). Organisch klettert der Bereich um +0,9 %, getragen von Intraokularlinsen und Operationsmikroskopen.
Auftragseingang und wiederkehrende Erlöse boomen
Mit +23,3 % mehr Bestellungen zeigt Carl Zeiss Meditec, dass seine Produkte im Markt gefragt sind. Der wiederkehrende Umsatz erreicht 51,4 % – ein Allzeithoch, das stabile Cashflows verspricht und die Aktie antreibt.
EMEA & Americas glänzen, APAC stabil
In EMEA wächst der Umsatz um +11,7 %, in Americas um +14,2 % – Nordamerika profitiert von der Erholung nach Vorjahresflaute. APAC verzeichnet ein moderates Plus von +1,8 %, gestützt von Südostasien und Indien.
US-Zölle und Währung: Risiken im Blick
Handelszölle von 15 % auf Einfuhren aus Europa und Negativ-FX drücken auf die Marge. Mit gezielter Preispolitik will der Konzern die Effekte weitergeben, dennoch bleibt das Währungsrisiko ein Unsicherheitsfaktor.
Carl Zeiss Meditec: Stabiler Ausblick trotz Gegenwind
Für das Geschäftsjahr 2024/25 bestätigt Carl Zeiss Meditec moderates Umsatzwachstum und eine stabile bis leicht steigende EBITA-Marge. Die strategische Fokussierung auf rentable Segmente und solide Auftragspipeline stützt die Prognose.