General Standard | Allgeier verfolgt Aufspaltung weiter

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nebenwerte news nebenwerte magazin05.11.2019 – Die Allgeier SE (ISIN: DE000A2GS633) hat in ihrer Ad-hoc-Meldung vom 12. September 2019 mitgeteilt, dass der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats der Allgeier SE die Verselbständigung des Technologie- und Softwareentwicklungsgeschäfts der Gesellschaft prüft.

In den heute gefassten Beschlüssen hat der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats der Allgeier SE über die strategische Neuausrichtung der Allgeier-Gruppe entschieden. Konkret soll ein innovativer Full-Service-Anbieter und Global Player für Software-Engineering und Technologielösungen durch Abspaltung aus der Allgeier SE auf eine eigenständige börsennotierte Gesellschaft positioniert werden. Diese neue Geschäftseinheit soll auf Basis des unternehmerischen Organisationsmodells von Nagarro entwickelt werden, in dessen Rahmen Nagarro sechs Akquisitionen in sechs Ländern integriert hat.

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Mit Nagarro als Kern soll die Geschäftseinheit aus den folgenden weiteren Allgeier-Unternehmen bestehen, die vom globalen, branchenunabhängigen Trend der Digitalisierung getrieben werden: iQuest, tätig in Rumänien, der Schweiz, in Deutschland und Polen; Objectiva, tätig in den USA und China; und das SAP-Geschäft von Allgeier Enterprise Services, tätig in Deutschland, Frankreich und Dänemark. In diesen Unternehmen sind derzeit mehr als 7.000 Mitarbeiter in Projekten für Kunden in 25 Ländern tätig. Nach derzeitiger Einschätzung würde die abzuspaltende Geschäftseinheit auf Pro-forma-Basis im laufenden Geschäftsjahr für rund 50 % des Umsatzes des Allgeier-Konzerns stehen bei einer auf sie entfallenden EBITDA-Marge von 11 bis 12 %.

Ziel ist es, den Allgeier-Aktionären im Jahr 2020 einen entsprechenden Beschlussvorschlag für die Abspaltung der Geschäftseinheit vorzulegen, der eine eigenständige Börsennotierung in der zweiten Jahreshälfte 2020 ermöglichen soll. Allgeier SE wird die verbleibenden Geschäftseinheiten weiterentwickeln{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}

Das dritte Quartal allein betrachtet

Im dritten Quartal 2019 (01. Juli 2019 – 30. September 2019) verzeichnete der Konzern einen Anstieg des Umsatzes gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 16 Prozent auf 203 Mio. Euro (Vorjahr: 175,6 Mio. Euro). Im selben Zeitraum stieg die Wertschöpfung um 25 Prozent auf 62 Mio. Euro (Vorjahr: 50,1 Mio. Euro), was einer Rohmarge von 30 Prozent entspricht (Vorjahr: 28,5 Prozent). Das um außerordentliche oder periodenfremde Effekte bereinigte Konzern-EBITDA lag mit 22 Mio. Euro um 42 Prozent über dem Ergebnis der Vorjahresperiode (Vorjahr: 15,5 Mio. Euro). Das entspricht einer bereinigten EBITDA-Marge von 11 Prozent (Vorjahr: 8,9 Prozent). Die bereinigten außerordentlichen und periodenfremden Effekte betrugen im dritten Quartal 2019 in Summe ca. minus 3 Mio. Euro (Vorjahr: minus 2,2 Mio. Euro). Unter Einbeziehung der außerordentlichen und periodenfremden Effekte betrug das Konzern-EBITDA des dritten Quartals 19 Mio. Euro (Vorjahr: 13,3 Mio. Euro), was einer Steigerung um 42 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres entspricht. Das vorläufige Konzern-EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) betrug im selben Zeitraum 11 Mio. Euro (Vorjahr: 7,0 Mio. Euro), was einer Steigerung von 62 Prozent entspricht.{loadmodule mod_custom,Sentifi Text Widget}

Gesunde (-ere) Bilanzstruktur

Das Konzerneigenkapital betrug zum Bilanzstichtag 30. September 2019 160 Mio. Euro (31. Dezember 2018: 130,6 Mio. Euro). Die liquiden Mittel blieben mit 77 Mio. Euro konstant (31. Dezember 2018: 77,0 Mio. Euro). Die verzinslichen Finanzschulden fielen zum Stichtag 30. September 2019 aufgrund der Rückführung von Bankdarlehen auf 169 Mio. Euro (31. Dezember 2018: 181,7 Mio. Euro), davon sind 146 Mio. Euro als langfristige Finanzschulden zu qualifizieren (31. Dezember 2018: 150,3 Mio. Euro). Die Bilanzsumme erhöhte sich zum Ende des dritten Quartals 2019 auf 580 Mio. Euro (31. Dezember 2018: 536,6 Mio. Euro).

Ausblick

Vor dem Hintergrund der sehr guten Geschäftsentwicklung im dritten Quartal hält die Allgeier SE für das laufende Geschäftsjahr an der im Geschäftsbericht 2018 vorgenommenen Umsatz- und Ergebnisprognose für den Gesamt-Konzern fest.

Was sagt die Analyse von HEUTE zu den Perspektiven der Allgeier SE? AKTUELL und KOSTENLOS

Aktuell (05.11.2019 / 21:21 Uhr) notieren die Aktien der Allgeier  im XETRA-Handel zum Handelsschluß 17:35 Uhr mit einem Minus von -0,60 EUR (-2,41 %) bei 24,30 EUR.


Chart: Allgeier SE | Powered by GOYAX.de
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