Prime Standard | MOLOGEN gestern platt und heute?

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nebenwerte news nebenwerte magazin27.08.2019 –  MOLOGEN AG (ISIN: DE000A2LQ900) schrumpft die Gesellschaft um zwei Drittel zusammen, selten hat eine Studie eine ganze Firma so auf den Kopf oder besser gesagt auf die Beine gestellt. … so hieß es gestern bei uns. Und heute meldet Mologen AG einen Erfolg:

„…, dass die U.S.-Patentbehörde (USPTO) die Erteilung eines Patentes auf Grundlage der Patentanmeldung „Combination comprising immunostimulatory oligonucleotides“ (US 15/756,798) angekündigt hat („Notice of Allowance“). Die Patentanmeldung beansprucht die Verwendung der dSLIM(R)-Moleküle, zu denen auch der TLR9 Agonist Lefitolimod zählt, sowie der Moleküle aus der EnanDIM(R)-Plattform, MOLOGENs nächster Generation von TLR9 Agonisten, in Kombination mit Checkpoint-Inhibitoren zur Behandlung von Krebs.Das zur Erteilung stehende Patent bietet somit breiten Schutz für den von MOLOGEN eingeschlagenen Weg, im Indikationsfeld onkologische Erkrankungen den Fokus zukünftig auf Kombinationsansätze mit Lefitolimod bzw. EnanDIM(R) und Checkpoint Inhibitoren zu setzen.“

Dr. med. Stefan M. Manth, Vorstandsvorsitzender der MOLOGEN AG erklärt: „Diese Nachricht erfüllt uns mit Stolz und Freude. Im Rahmen der strategischen Ausrichtung unseres Unternehmens auf die klinische Entwicklung kombinierter Immuntherapien stellt dieses Schutzrecht eine enorm wichtige Absicherung dar.“

Anfang des Jahres holte man 4,2 Mio. EUR – für die IMPALA

Im Rahmen der Kapitalerhöhung im Frühjahr 2019 hat MOLOGEN insgesamt 2.012.220 Aktien platziert und einen Bruttoemissionserlös von rund 4,2 Mio. EUR erzielt. Im Rahmen der Bezugsfrist vom 19. März 2019 bis einschließlich zum 1. April 2019 wurde den bestehenden Aktionären der Bezug Neuer Aktien zu einem Preis von je 2,10 EUR angeboten. Das Bezugsverhältnis betrug 1:5 (d.h. eine Neue Aktie pro fünf Altaktien der Gesellschaft).

Der Bruttoemissionserlös von rund 4,2 Mio. EUR wird für die Finanzierung des Geschäftsbetriebs über Juli 2019 hinaus und insbesondere für die Finanzierung der laufenden Phase III Zulassungsstudie IMPALA mit Lefitolimod in der Indikation Darmkrebs verwendet. Mit dem Mittelzufluss aus der Kapitalerhöhung ist die Finanzierung der MOLOGEN bis voraussichtlich Ende 2019 gesichert{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Affilinet)}

…und dann enttäuschte

anfang August die IMPALA Studie auf ganzer Linie. Dr. med. Stefan M. Manth, Vorstandsvorsitzender der MOLOGEN AG, fasste am 5.08.2019 die Ergebisse so zusammen:: „Wir sind von diesen Top Line-Ergebnissen enttäuscht und werden nun die umfangreichen Daten der IMPALA-Studie eingehend analysieren. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse werden in die weitere Entwicklung von Lefitolimod und seinen Nachfolgemolekülen der EnanDIM(R)-Plattform für Krebs- und HIV-Patienten eingehen. Wir danken den Patienten und Prüfärzten für ihre Teilnahme an dieser wichtigen Studie.“

Und was sollen jetzt die Anleger tun? Gehts nicht mehr schlimmer und die Wende wird jetzt geschafft? – kostenlose Analyse der Mologen AG – tagesaktuell.

… und jetzt diese Patenterteilung

…wie diese einzuordnen ist, lässt sich noch schwer abschätzen. Man streicht alles zusammen und trennt sich von 2/3 der Belegschaft und am nächsten Tag ist alles wieder gut wegen einer Patenterteilung, die erstmal operativ wenig bringt. Perspektiven ja, aber ob daraus etwas werden kann , ist offen.

Wer ist die MOLOGEN AG?

MOLOGEN AG ist ein biopharmazeutisches Unternehmen, das mit einzigartigen Technologien und Wirkstoffen zu den Wegbereitern auf dem Gebiet der Immuntherapien gehört. Neben dem Schwerpunkt Immuno-Onkologie entwickelt MOLOGEN zudem Immuntherapien zur Behandlung von Infektionskrankheiten.

Der Schwerpunkt der Entwicklungsarbeiten liegt auf der Produktfamilie DNA-basierter TLR9-Agonisten. Dazu zählen das Immuntherapeutikum Lefitolimod und die Nachfolgemoleküle EnanDIM(R).

Das Immuntherapeutikum Lefitolimod ist das Hauptentwicklungsprodukt des Unternehmens und wird derzeit in einer Phase III Studie getestet. Es wird als „Best-in-Class“ TLR9-Agonist angesehen. Die Behandlung mit Lefitolimod führt zu einer breiten und starken Aktivierung des Immunsystems. Aufgrund dieses Wirkmechanismus besitzt Lefitolimod das Potenzial, in verschiedenen Indikationen eingesetzt zu werden. Lefitolimod wird zurzeit im Rahmen einer pivotalen Studie für die Erstlinien-Erhaltungstherapie bei Darmkrebs entwickelt. 2017 wurden wesentliche Daten der Phase II Studie IMPULSE in kleinzelligem Lungenkrebs veröffentlicht und die finale Auswertung im ersten Quartal 2018 bestätigte die Daten. Darüber hinaus wurden 2017 wesentliche Ergebnisse der TEACH-Studie in HIV bekannt gegeben. Zudem wird Lefitolimod derzeit in einer Phase I Kombinationsstudie mit dem Checkpoint Inhibitor Ipilimumab (Yervoy(R)) in verschiedenen Krebserkrankungen untersucht. Neben verschiedenen Checkpoint Inhibitoren ist Lefitolimod, das sich in einer klinischen Studie Phase III befindet, einer der wenigen marktnahen Produktkandidaten im Bereich der Immuno-Onkologie.{loadmodule mod_custom,Nebenwerte – Anzeige in Artikel (Google)}

Die Pipeline von MOLOGEN steht für neue innovative Immuntherapien, insbesondere zum Einsatz gegen Krankheiten, für die ein hoher medizinischer Bedarf besteht. Die MOLOGEN AG hat ihren Sitz in Berlin.

Aktuell (27.08.2019 / 09:42 Uhr) notieren die Aktien der MOLOGEN AG  im Tradegate-Handel mit einem Minus von -0,03 EUR (-2,24%) bei 1,09 EUR.

 


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