SDAX | Adler Group SA spart kräftig Zinsen – aus 9,625 % für Ex-Consus, werden 2,25 % für die Adler Group

Post Views : 795

Die Adler Group SA, früher unter ADO Properties S.A. firmeirend (ISIN: LU1250154413) hat ihr Ziel erreicht – man konsolidiert die ehemals drei Einzelteile ADO Properties (Zielgesellschaft), Adler Real Estate AG und Consus AG unter einem Konzerndach: Adler Group SA.

Und nach diversen Desinvestments von „nicht mehr passenden“ Immobilien oder Projekten formiert ich langsam der Immobilienkonzern mit eigener Projekt-/Objektentwicklung. Die neue Adler Group hat 69.722 Wohneinheiten in ihrem Bestand und weitere 10.000 Einheiten in Deutschlands Top-7-Städten mit einem Bruttovermögenswert von 1,3 Milliarden EUR in der Projektentwicklungs-Pipeline (Stand 31.12.2020). Und mit einem EPRA-NRV von 6,0 Milliarden EUR, was einem EPRA-NRV je Aktie von 51,38 EUR spricht. Bei einem Kurs von gut 23,00 EUR noch viel Fantasie.

Anleihe über 500 Mio EUR zu 2,25 %  und mit 6 Jahren Laufzeit und löst eine alte Consus Hochzinsanleihe über 9,625 % ab

Die Erlöse aus der mit 1,1 Mrd EUR überzeichneten Anleiheemission werden zur Kündigung und Rückzahlung der von der Consus Real Estate AG ausgegebenen 9.625 % Hochzinsanleihe in Höhe von EUR 450 Mio. verwendet. Zusätzlich zu den angekündigten annualisierten finanziellen Synergien in Höhe von EUR 93,8 Mio., die per 31. März 2021 realisiert wurden, kann die Adler Group durch diese Refinanzierung weitere finanzielle Synergien in Höhe von 33 Mio. EUR realisieren. Und dies wird sich positiv auf alle Verschuldungskennzahlen auswirken. Und die durchschnittlichen Fremdkapitalkosten werden auf 2,2% sinken, die gewichtete durchschnittliche Fälligkeit der Verbindlichkeiten auf 4,5 Jahre zunehmen.

Ballard sieht in der Umrüstung der ersten Dieselrangierlok auf Brennstoffzellen grosse Chancen. Zuerst in Kalifornien. Und staatlich gefördert.

Zalando mit Q1 Zahlen, die besser waren, als der Markt erwartet hat. Und gestern Abend reagierte die Aktie darauf positiv.

DIC Asset platziert „grüne“ Schuldscheindarlehen über insgesamt 250 Mio EUR. Anteil „grüner Gebäude“ am Bestandsportfolio als Bewertungsgrösse.

Evotec bekommt 50 Mio Förderung für 150 Mio Investitionsentscheidung. Und: Zweite biopharmazeutische Produktionsanlage in Frankreich. Sofort umsatz- und gewinnrelevant nach Fertigstellung.

Rheinmetall liefert Q1 mit überraschend starkem Umsatz und Gewinn – aber Aktie aktuell Minus 4,44 %. Trotz ebenfalls heute gemeldeter Kooperation mit Northorp.

Eyemaxx CEO appelliert an Anleihegläubiger. Was wenn man nicht das nötige Quorum erreicht? Und die 2025er Anleihe ist mit Immobilien besichert.

Energiekontor kommt in Schwung: Nach den beiden schottischen Anlagen jetzt ein Solarprojekt in Deutschland verkauft.

Eckert & Ziegler Aktie mit Wachstumsphantasie im Kerngeschäft plus potenzielle Zulassung eines Diagnostik- und Therapiewirkstoffs

Aufheben des Mietendeckels gibt Berechenbarkeit

Und so kommentiert die Adler Group das Mietendeckelurteil mit einem zukunftsgerichteten Ausblick: „Die Adler Group wird in den kommenden Jahren über 10.000 Wohnungen in den Top-7-Städten Deutschlands neu erstellen sowie umfangreiche Investitionen für die Sanierung und energetische Modernisierung ihres umfassenden Wohnungsbestandes im Interesse ihrer zahlreichen Mieter tätigen. Die Adler Group wird weiterhin ihren Beitrag leisten, auch bezahlbaren und attraktiven Wohnraum zu schaffen und bestehenden Wohnraum auf hohen energetischen und technischen Standards zu erhalten, um dem stetig steigenden Wohnraumbedarf gerecht zu werden.“

Und 2020 war durch Synergien, Desinvestments und günstige Refinanzierungen geprägt

Bei Adler stiegen die Erträge aus Vermietung im Geschäftsjahr 2020 auf 383,9 Millionen EUR und haben sich damit im Vergleich zu 141,6 Millionen EUR im Geschäftsjahr 2019 fast verdreifacht. Und dieser Anstieg ist in erster Linie auf die Erstkonsolidierung von ADLER Anfang April 2020 zurückzuführen, wird jedoch durch die Veräußerung von 5.900 Einheiten an die Gewobag Ende 2019 und zwei weitere Veräußerungen im Jahr 2020 von insgesamt 6.669 Einheiten teilweise kompensiert. Dabei stiegen die Nettomieterträge 2020 auf 293,4 Millionen EUR, im Vergleich zu 134,1 Millionen EUR im Vorjahr. Die Auswirkungen der ganzjährigen Konsolidierung von ADLER werden sich erstmalig im Jahresabschluss für 2021 zeigen.

EBITDA aus Vermietung

stieg 2020 auf 187,0 Millionen EUR und hat sich damit gegenüber dem Vorjahreswert von 92,0 Mio. EUR mehr als verdoppelt. Das FFO 1 (aus Vermietung) stieg im Geschäftsjahr 2020 auf 107,1 Millionen EUR im Vergleich zu 63,2 Millionen EUR im Vorjahr, was einem FFO 1 je Aktie von 1,34 EUR (2019: 1,43 EUR je Aktie) entspricht und unsere Guidance für das Geschäftsjahr 2020 erfüllt.

Trotz des Inkrafttretens des sogenannten Mietendeckels in Berlin am 23. Februar 2020, der das flächenbereinigte Mietwachstum von rund der Hälfte unseres Mietportfolios begrenzt, zeigte unser Portfolio eine starke Entwicklung. Außerhalb von Berlin erzielten wir 3,9 % Mietwachstum. Das flächenbereinigte Mietwachstum unseres Gesamtportfolios beläuft sich im Geschäftsjahr 2020 auf 2,2 %. Die gewichtete Durchschnittsmiete des Mietbestands stieg zum 31. Dezember 2020 auf 6,30 EUR/m2 im Monat (2019: 6,19 EUR). Die Leerstandsquote für unser Mietportfolio in den Top-13-Städten sank im Geschäftsjahr 2020 auf 2,3 % (Gesamtleerstand im Geschäftsjahr 2020: 3,4 %), was eine solide Verbesserung gegenüber dem Wert von 2,6 % im Geschäftsjahr 2019 darstellt.

Guidance für 2021 bietet Perspektiven

Die Adler Group bietet einen positiven Ausblick auf 2021 – erstellt VOR der Aufhebung des Mietendeckelgesetzes am 31.03.2021:

Guidance 2021)
Nettomieterträge (Mio. EUR) 325-339 Mio. EUR
FFO 1 (Mio. EUR) 127-133 Mio. EUR
Dividende (EUR je Aktie) 50 % des FFO 1

Und aktuell (21.04.2021 / 09:35 Uhr) notieren die Aktien der Adler Group SA. im Frankfurter-Handel mit einem Plus von 0,60 EUR (2,64 %) bei 25,20 EUR.


Chart: ADO Properties S.A. | Powered by GOYAX.de
{loadmodule mod_custom,Nebenwerte Magazin Anmeldung}
Ballard sieht in der Umrüstung der ersten Dieselrangierlok auf Brennstoffzellen grosse Chancen. Zuerst in Kalifornien. Und staatlich gefördert.

Zalando mit Q1 Zahlen, die besser waren, als der Markt erwartet hat. Gestern Abend reagierte die Aktie darauf positiv.

DIC Asset platziert „grüne“ Schuldscheindarlehen über insgesamt 250 Mio EUR. Anteil „grüner Gebäude“ am Bestandsportfolio als Bewertungsgrösse.

Evotec bekommt 50 Mio Förderung für 150 Mio Investitionsentscheidung. Und: Zweite biopharmazeutische Produktionsanlage in Frankreich. Sofort umsatz- und gewinnrelevant nach Fertigstellung.

Rheinmetall liefert Q1 mit überraschend starkem Umsatz und Gewinn – aber Aktie aktuell Minus 4,44 %. Trotz ebenfalls heute gemeldeter Kooperation mit Northorp.

Eyemaxx CEO appelliert an Anleihegläubiger. Was wenn man nicht das nötige Quorum erreicht? Die 2025er Anleihe ist mit Immobilien besichert.

Energiekontor kommt in Schwung: Nach den beiden schottischen Anlagen jetzt ein Solarprojekt in Deutschland verkauft.

Eckert & Ziegler Aktie mit Wachstumsphantasie im Kerngeschäft plus potentielle Zulassung eines Diagnostik- und Therapiewirkstoffs

SDAX | DIC Asset platziert „grüne“ Schuldscheindarlehen – 250 Mio EUR.
Scale | Mensch und Maschine startet stark: Q1 zeigt – „wieder ein deutliches Wachstum“ in 2021 möglich – mit höherer Marge.

Share : 

Interviews

Wochenrückblick

Trendthemen

Anzeige

Nachrichten SDAX

Anzeige

Related Post

DSGVO Cookie Consent mit Real Cookie Banner