Bastei Lübbe AG startet im Prime Standard der Frankfurter Börse mit planmäßigen Q1-Zahlen ins Geschäftsjahr 2025/2026: Der Konzernumsatz erreicht 23,0 Mio. €, das EBIT 1,2 Mio. € bei einer EBIT-Marge von 5,2 %. Trotz rückläufiger Community-Modelle stabilisieren sich Erlöse dank hohem Digitalanteil von 38 % und attraktiver Neuerscheinungen.
Für Anleger spannend: Der Vorstand bestätigt die Jahresprognose von 120–125 Mio. € Umsatz sowie 14–16 Mio. € EBIT. Mit Bestseller-Titeln und einer ausgewogenen Segment-Basis bleibt Bastei Lübbe ein aussichtsreicher Small Cap im hart umkämpften Buchmarkt.
Bastei Lübbe: Community-Modelle dämpfen, Digitalgeschäft beflügelt
Der Anteil community-getriebener Geschäftsmodelle fiel von 41 % auf 31 %. Die großen Vorjahres-Erfolge („Maxton Hall“, „A Good Girl’s Guide to Murder“) fehlen. Gleichzeitig wächst der Digitalanteil auf 38 % (Vj. 34 %) und sorgt für stabile Margen.
Breite Portfolio-Basis trägt
Im Kerngeschäft „Buch“ fließen 21,4 Mio. € ein – trotz Buchmarkt-Schwäche. Die Labels ONE und LYX können das Vorjahresniveau nicht halten, doch das Segment „Romanhefte“ steuert 1,6 Mio. € bei und hält das EBIT im positiven Bereich.
Kosten im Griff, Ergebnis stabil
Materialaufwand und Personalaufwand entwickeln sich im Rahmen. Die EBIT-Marge bleibt bei 5,2 %, das Periodenergebnis je Aktie liegt bei 0,06 €. Eigenkapitalquote und Bilanzsumme bewegen sich auf stabilem Niveau.
Neuerscheinungen als Wachstumstreiber
Mit einem Schub an Titeln namhafter Bestseller-Autoren will Bastei Lübbe im weiteren Jahresverlauf die Dynamik erhöhen. Diese Neuerscheinungen sind der Schlüssel, um die Prognoseziele zu erreichen und die Aktie zu beflügeln.
Bastei Lübbe: Chancen & Risiken im Überblick
Chancen: Hoher Digitalanteil, starke Neuerscheinungen, stabile Bilanzstruktur.
Risiken: Anhaltende Schwäche im stationären Buchhandel, Abhängigkeit von Bestseller-Erfolgen, Wettbewerb durch Self-Publishing und E-Books.