Scale | Die German Startups Group erweitert ihr Geschäftsmodell

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Die German Startups Group KGaA (ISIN: DE000A1MMEV4), ein führender Venture-Capital-Investor in Deutschland und Digitalagentur mit 140 Mitarbeitern mit Sitz in Berlin,

startet voraussichtlich Ende 2Q18 ihre angekündigte Online-Matchmaking-Plattform für Anbieter und Nachfrager von sog. Secondary Shares an deutschen Startups. Die im November 2017 gegründete 100%ige Tochtergesellschaft German Startups Market GmbH (www.german-startups.market) bringt unter der Marke G|S Market(TM) künftig Verkaufsinteressenten von Secondary Shares, also Startup-Anteilen in Besitz von Gründern, Business Angels, Mitarbeitern oder Venture Capitalists auf einer Online Plattform mit qualifizierten Anlegern als Kaufinteressenten zusammen und schafft damit Liquidität für solche bisher weitgehend illiquiden Anteile. Kaufinteressenten können nach erfolgreicher Akkreditierung auf der Plattform als (semi-)professionelle Anleger die sich bietenden Investmentopportunitäten einsehen und über die Plattform in Kontakt mit den jeweiligen Anbietern treten. Die Gesellschaft hat im Vorfeld umfassende Recherchen angestellt und in dessen Zusammenhang auch etliche Meinungsbildner der deutschen Startup- und VC-Szene befragt und von ihnen überwiegend sehr positives Feedback erhalten.

Die German Startups Group wird die Plattform auch für weitere Anlageformen öffnen, wie z. B. Zeichnung und Erwerb von Anteilen neu aufgelegter sowie bereits laufender VC-Fonds, Wandeldarlehen, Venture Debt-Finanzierungen und gesamter Angel-/VC-Portfolios, und für von der German Startups Group syndizierte, also gepoolte, Investments. Die neue Online Plattform soll qualifizierten Anlegern Zugang zum gesamten Spektrum von Anlagemöglichkeiten in der Assetklasse verschaffen und zwar schon mit Investmentbeträgen ab 200 TEUR, während Direktinvestments und VC-Fonds oft erst ab siebenstelligen Mindestbeträgen zugänglich sind. Da die genannten Anlageformen in der Regel nicht ohne notarielle Urkunde und/oder Zustimmung Dritter übertragbar sind, findet das Matchmaking als „invitatio ad offerandum“ statt. Die German Startups Group wird Vermittlungsprovisionen vereinnahmen, die im Mittel bei 5% liegen dürften. In den USA gibt es erfolgreiche Vorbilder für solche Plattformen.

Parallel beabsichtigt die German Startups Group mit einer weiteren von ihr zu 50% mitgegründeten Tochtergesellschaft in der zweiten Jahreshälfte die Auflage eines passiven VC-Fonds namens G|S Tech50(TM), dessen Ziel es ist, an möglichst vielen der Top50 wertvollsten deutschen Startups Anteile zu erwerben und damit Anlegern in einem einzigen Anteilsschein die Partizipation an einer ganzen Zahl führender deutscher Technologie-Wachstumsunternehmen zu ermöglichen.

Die German Startups Group vollzieht damit eine Transformation vom Asset-Owner zu einem Asset Manager und zu einer Plattform, die Tech-Asset-Owner, VC-Asset-Manager und qualifizierte Anleger zusammenbringt und erweitert so ihr bisheriges Geschäftsmodell der Erzielung des Wertzuwachses von Beteiligungen in der eigenen Bilanz und der Digitalagentur um transaktionsbasierte Kommissionen, Management Fees und Carries aus Anlagen außerhalb ihrer eigenen Bilanz. Die Loslösung von der eigenen Bilanz eröffnet ihr ganz neue Wachstumsperspektiven, weil die Gesellschaft aufgrund des – in den Augen ihres Managements im derzeitigen Aktienkurs verkörperten – deutlichen Discounts auf den NAV pro Aktie zur Vermeidung einer Verwässerung ihrer Aktionäre zu diesen Kursen von Kapitalerhöhungen abgesehen hat und das auch weiter tut. Für die Entwicklung vom Asset-Owner zum Asset-Manager gibt es unter deutschen Beteiligungsgesellschaften erfolgreiche Beispiele.

CEO Christoph Gerlinger: „Das Tempo und die Tragweite digitaler Disruption in allen Lebens- und Wertschöpfungsbereichen nehmen weiter zu. Technologieinvestments werden so als Assetklasse auch für deutsche Anleger immer wichtiger. Entsprechend schätzen wir das Marktpotential des geplanten Angebots der Online Plattform G|S Market(TM) und von weiteren, teils neuartigen VC-Fonds, wie unserem geplanten G|S Tech50(TM), als groß ein.“

Das Bestandsportfolio der German Startups Group soll wie schon im vergangenen Jahr nur noch moderat und zielgenau erweitert und über die nächsten Jahre veräußert werden, um den darin gebundenen Net Asset Value und weitere Veräußerungsgewinne zu realisieren und diese z. B. in Form von Aktienrückkaufprogrammen den Aktionären gutzubringen. Bezüglich des Bestandsportfolios von Beteiligungen innerhalb der eigenen Bilanz profitieren die Aktionäre weiterhin von dem Verzicht der Komplementärin auf einen Prozentpunkt des variablen Teils der ihr zustehenden Management Fee in Höhe von 2,5% der Bilanzsumme. Damit dürfte die German Startups Group im VC-Fonds-Marktvergleich günstig sein.

Aktuell (11.04.2018 / 11:27 Uhr) notieren die Aktien der German Startups Group im Xetra-Handel mit einem Plus von +0,07 EUR (+3,99 %) bei 1,69 EUR.


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