IPO | Befesa S.A. plant Börsengang noch in diesem Jahr

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Die Befesa  S.A. plant im Rahmen eines Börsengangs die Platzierung bestehender Stammaktien im regulierten Marktsegment (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse.

Abhängig von Marktbedingungen wird die Notierung voraussichtlich im vierten Quartal 2017 erfolgen. Aufgrund des soliden Bilanz- und Cashflow-Profils von Befesa wird das geplante Angebot ausschließlich aus bestehenden Stammaktien des derzeitigen Aktionärs  Triton bestehen und einen ausreichenden Streubesitz ermöglichen.

Wachstumskurs fortsetzen

befesa Javier MolinaJavier Molina, CEO von Befesa, sagte: „Befesa ist in den letzten Jahren äußerst erfolgreich als privates Unternehmen gewachsen. Der Gang an die Börse ist ein konsequenter Schritt für den wir bestens aufgestellt sind und der die strategische Entwicklung des Unternehmens unterstützt. Der Börsengang verschafft uns besseren Zugang zum Kapitalmarkt und damit die Flexibilität, unseren Wachstumskurs fortzusetzen und unsere ehrgeizigen Pläne für die nächsten Jahre umzusetzen.“

Befesa ist mit einem geschätzten Marktanteil von rund 45% bis 50% in seinem europäischen Kernmarkt der führende Anbieter von Dienstleistungen im Bereich Stahlstaub- und Salzschlackenrecycling. Das Unternehmen betreibt Werke in Deutschland, Spanien, Schweden, Frankreich, Großbritannien sowie in der Türkei und in Südkorea. Befesa profitiert dabei von immer strikteren Umweltregulierungen und makroökonomischen Trends wie Nachhaltigkeit und der Suche nach umweltfreundlicheren Lösungen. Starke und langfristige Kundenbeziehungen und die erhöhte Nachfrage nach Stahl und Aluminium unterstützen die langfristige Nachfrage nach den von Befesa angebotenen Dienstleistungen weiter.

Zwei Kernsegmente gehören zum Geschäft

Befesa bietet seinen Kunden wichtige Dienstleistungen an. Befesa sammelt und verwertet gefährliche Abfälle von Stahlproduzenten und Aluminiumrecyclern für die das Recycling in den meisten Ländern obligatorisch und streng geregelt ist. Befesa ist ein kritischer und integraler Bestandteil der Wertschöpfungskette seiner Kunden. Das Geschäft teilt sich auf die folgenden zwei Segmente auf:

Steel Dust Recycling Services:
Befesa sammelt und recycelt Stahlstaub und andere Stahlrückstände, die bei der Herstellung von rohem, rostfreiem und verzinktem Stahl in Elektrolichtbogenöfen (Electric Arc Furnaces, EAF) anfallen. Das Unternehmen erwirtschaftet Erlöse durch Servicegebühren für die Abholung und Verwertung von Stahlstaub aus der EAF-Stahlproduktion sowie durch das Recycling des Stahlstaubes zur Herstellung von zinkhaltigem Wälzoxid, einem begehrten Einsatzmaterial in der Zinkproduktion, welches an Zinkhütten verkauft wird.

Aluminium Salt Slags Recycling:
Befesa recycelt in diesem Segment vor allem Salzschlacken von Aluminiumverwertern und Kohlenstoff aus dem Ofenausbruch (Spent Pot Linings, SPL) von Aluminiumproduzenten gegen ein Serviceentgelt. Das Unternehmen behandelt diese Vorprodukte und verkauft die zurückgewonnenen Aluminiumkonzentrate, Aluminiumoxide und gereinigtes Industriesalz an Aluminiumproduzenten, womit der Produktions- und Recyclingkreislauf geschlossen wird.

Befesa befindet sich derzeit im Besitz von Fonds, die durch das Private Equity Unternehmen Triton beraten werden, welche Befesa 2013 von Abengoa S.A. übernommen haben. Unter der Eigentümerschaft von Triton hat Befesa beträchtliche Mittel investiert, um das Unternehmen organisch und durch Zukäufe weiter auszubauen.

In den 12 Monaten bis zum 30. Juni 2017 verzeichnete Befesa starkes Wachstum und eine hohe Kapazitätsauslastung bei gleichzeitig gesteigerter Profitabilität. In diesem Zeitraum erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 685 Mio. EUR und ein bereinigtes EBIT von 133 Mio. EUR (19,5% Marge). Dieses Ergebnis zeigt eine deutliche Steigerung gegenüber dem Geschäftsjahr 2016, in dem Befesa einen Umsatz von 612 Mio. EUR und ein bereinigtes EBIT von 103 Mio. EUR (16,9% Marge) erwirtschaftete.


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Über Befesa

Befesa ist ein führender internationaler Anbieter von umweltrechtlich regulierten Dienstleistungen für die Stahl- und Aluminiumindustrie mit Standorten in Deutschland, Spanien, Schweden, Frankreich und Großbritannien sowie in der Türkei und Südkorea. Mit den beiden Geschäftseinheiten Stahlstaub- und Aluminiumsalzschlackenrecycling verwaltet und recycelt Befesa jährlich mehr als 1.300 kt Reststoffe und produziert mehr als 600 kt neue Materialien. Diese bringt Befesa wieder auf den Markt und reduziert somit den Verbrauch natürlicher Ressourcen. 

 

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