Weltmarktführer Ringmetall kauft munter weiter zu. Und bleibt aussichtsreich…

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Die inzwischen als Industrieholding agierende Ringmetall AG frühere H.P.I. Holding ziert nun schon mehr als vier Jahre meine Empfehlungsliste. Damals stellte ich hier das „schön langweilige Beteiligungsdornröschen“ vor und bis heute hat das Unternehmen noch kein bisschen von seinem Schwung verloren.

Aus der bisherigen europaweit tätigen Beteiligungsgesellschaft wird seit einiger Zeit eine operativ tätige globale Industrieholding geformt mit dem Schwerpunkt Industrial Packaging und Industrial Handling für Kunden in der chemischen, petrochemischen, pharmazeutischen und Lebensmittel verarbeitenden Industrie. Aus der grauen Provinzmaus wird ein globaler Herr der Ringe.

Das Jahr 2016 hatte man mit Rekordwerten abschließen können und auch das erste Quartal 2017 lief verheißungsvoll an. So erhöhte sich der Konzernumsatz deutlich um 19,2 Prozent auf 26,7 Mio. Euro (Q1 2016: 22,4 Mio. Euro). Der Rohertrag stieg um 13,6 Prozent auf 11,8 Mio. Euro (Q1 2016: 10,4 Mio. Euro), wenngleich auch die Rohertragsmarge vor dem Hintergrund des stahlpreisbedingt gestiegenen Materialaufwands mit 44,3 Prozent geringer ausfiel als im Vorjahr (Q1 2016: 46,5 Prozent).

Dieser Effekt wirkte sich entsprechend auch auf die weiteren Ergebnismargen aus. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) lag mit 3,2 Mio. Euro um 7,9 Prozent über dem Vorjahreswert (Q1 2016: 3,0 Mio. Euro), während das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) 2,1 Mio. Euro noch stärker bzw. um 9,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr zulegte (Q1 2016: 1,9 Mio. Euro).

Doch Ringmetall ruht sich nicht auf seinen Erfolgen aus, sondern forciert sein Geschäft. Auf der einen Seite kann man noch immer erhebliche Synergieeffekte aus der großen Self Industries-Übernahme heben, was den Margen und Gewinnen zugute kommt, und andererseits befindet man sich weiterhin auf Einkaufstour.

Nachdem man sich bereits vor einigen Jahren dem großen Wachstumsmarkt China zugewandt hat, übernimmt man dort nun im Rahmen eines Asset Deals mit HongRen einen chinesischen Produzenten von Spannringen und Fassverschlusssystemen. HongRen mit Sitz in Changzhou erwirtschaftete im abgelaufenen Geschäftsjahr 2016 mit 29 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 1,2 Mio. Euro bei einem deutlich positiven Ergebnisbeitrag.

Zu den Produkten von HongRen zählen neben Fassspannringen für unterschiedliche Anwendungsbereiche auch Hebelverschlüsse für Industriefässer. Das Unternehmen ist überdurchschnittlich gut am chinesischen Markt positioniert und verfügt über langjährige Geschäftsbeziehungen zu wichtigen Kunden der Verpackungsindustrie. Insbesondere verschafft sich Ringmetall einen „optimalen Zugang“ zum Asiengeschäft des international führenden Fassherstellers Greif.

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Ringmetall AG
Chart: Ringmetall AG | Powered by GOYAX.de
 

 

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