Ist der Dogecoin eine Alternative zu Bitcoin?

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Abbildung 1: Der Dogecoin war ursprünglich als Spaßwährung gedacht und als Parodie auf den Bitcoin. Deshalb ist sein Meme ein Hund. Doch er hat sich zu einer ernsthaften Kryptowährung mit starker Community entwickelt.
Abbildung 1: Der Dogecoin war ursprünglich als Spaßwährung gedacht und als Parodie auf den Bitcoin. Deshalb ist sein Meme ein Hund. Doch er hat sich zu einer ernsthaften Kryptowährung mit starker Community entwickelt. Pixabay © knfind (CC0 Public Domain)

Dogecoin gehört zu den ersten Altcoins und war ursprünglich eine Spaßwährung und eher als Parodie auf den Bitcoin gedacht. Die Kryptowährung basiert auf der Blockchain-Architektur des Litecoin und wurde als einfaches, schnelles und benutzerfreundliches Zahlungsmittel entwickelt, das eine gute Alternative zu Ethereum, Litecoin und Co darstellt. Als Dogecoin 2013 herauskam, gab es bereits andere Kryptowährungen, sodass die User das Prinzip bereits kannten. Der Bitcoin hatte bereits Allzeithochs zu verzeichnen. Die Community um den Dogecoin entwickelte sich daher sehr schnell. Um die Verbreitung zu unterstützen, präsentierten die Gründer eine „Meme-Münze“ für das Projekt. Das Logo zeigt die bekannte japanische Hunderasse Shiba Inu. Mittlerweile ist Dogecoin eine etablierte Kryptowährung mit einer guten Performance.

Was genau ist Dogecoin?

Abbildung 2: Dogecoin kann sich neben Bitcoin, Ethereum und Co behaupten.
Abbildung 2: Dogecoin kann sich neben Bitcoin, Ethereum und Co behaupten. Pixabay © worldspectrum (CC0 Public Domain)

Bei Dogecoin, abgekürzt DOGE, handelt es sich um eine Peer-to-Peer-Kryptowährung auf Open-Source-Basis. Damit ist es möglich digitale Zahlungen zu leisten oder zu empfangen. Die Verarbeitung erfolgt über das Netzwerk des Dogecoin. Jackson Palmer und Billy Markus, zwei Software-Ingenieure, haben Dogecoin entwickelt und Ende 2013 eingeführt. Die Kryptowährung ist dezentral und für Sofortzahlungen konzipiert. Bei Dogecoin gibt es keinen CEO und auch kein Unternehmen dahinter. Antrieb sind die vielen begeisterten und treuen Nutzer.

Jedes Jahr vergrößert sich die Nutzerbasis, was den Dogecoin Kurs nach oben treibt. Seit seiner Einführung bis zum Jahr 2021 ist die Marktkapitalisierung um 5000 Prozent gestiegen. Damit ist Dogecoin eine der Top-Kryptowährungen, zu deren Unterstützern auch Snoop Dogg und Elon Musk gehören.

Dogecoin – wie die Kryptowährung funktioniert

Für das Mining ist eine viel geringere Rechnerleistung notwendig als für das Mining beim Bitcoin.
Für das Mining ist eine viel geringere Rechnerleistung notwendig als für das Mining beim Bitcoin. Pixabay © rebcenter (CC0 Public Domain)

Indirekt basiert Dogecoin auf der ersten Kryptowährung überhaupt, dem Bitcoin. Dogecoin war eine Gabelung von Luckycoin, den es nicht mehr gibt. Bei Luckycoin handelte es sich um eine Gabelung von Litecoin, der wiederum die erste bekannte Gabelung von Bitcoin darstellt. Daher verfügt DOGE über einige Funktionen, die auch Bitcoin und seine Abwandlungen haben.

Genau wie bei Bitcoin gibt es beim Dogecoin das Mining. Dabei stellen Teilnehmer des Netzwerks ihre Rechnerleistung zur Verfügung, um neue Blöcke zu erstellen und Transaktionen zu prüfen. Die notwendige Rechnerleistung ist dabei geringer, sodass sich Dogecoin-Transaktionen schneller verarbeiten lassen als Bitcoin-Transaktionen. Für jeden neuen Block bekommen die Miner 10.000 DOGE.

Warum ist DOGE einzigartig?

Der Marketingansatz präsentiert den DOGE als unterhaltsame Internetwährung, die bei ihrem Erscheinen auf dem Markt als Spaßmünze galt. Schon nach kurzer Zeit hatte sie mehrere Millionen Anhänger.

Andere Kryptowährungen und digitale Assets präsentieren sich als bahnbrechend und ehrgeizig. DOGE war von Anfang an unbeschwerter. Sie hatte dennoch viele wichtige und grundlegende Funktionen, wie Sofort-Transaktionen, konkurrenzloses Mining, Gebühren fast null und eine lockere Community. Der Ansatz ist einzigartig, die Internetwährung ist benutzerfreundlich. Sie eignet sich besonders gut für Mikrozahlungen und kommt vor allem in den Bereichen Social Media und Inhaltserstellung zum Einsatz.

Wie bekommt Dogecoin seinen Wert?

Der Preis für Dogecoin bestimmt sich aus dem Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage, von Kauf- und Verkaufsaktivitäten. Wichtig für den Wert ist auch die unterstützende, sehr starke Community. Zudem ist der Ansatz einzigartig, internetbasierte Zahlungen mit dem Dogecoin zu leisten.

Auch Empfehlungen können den Wert beeinflussen. Insbesondere wenn Prominente den DOGE erwähnen, wirkt sich das auf den Kurs aus. So hat beispielsweise Elon Musk den Dogecoin als besonders interessantes digitales Asset bezeichnet, was den Kurs in die Höhe schnellen ließ.

Auch wichtige globale Trends und die Dynamik der Kryptowährungen auf dem Markt können sich auf den Kurs auswirken. Kollektive Trends, die insbesondere Bitcoin betreibt, können sich ebenfalls auf den Preis des DOGE auswirken.

Für den Wert spielen auch die Anwendungsmöglichkeiten des Dogecoin eine Rolle. DOGE-Krypto kommt vor allem für Mikrozahlungen zum Einsatz, beispielsweise, um auf Social-Media-Plattformen Trinkgeld an die Inhaltsersteller zu zahlen oder schnell internetbasierte Zahlungen mit sehr geringen Gebühren zu leisten. Der aktuelle Kurs für ein DOGE liegt bei 0,07 Euro. Bei seiner Einführung im Jahr 2013 lag der Kurs nahe null mit 0,000232 US-Dollar. Der aktuelle Litecoin Kurs in Euro liegt – zum Vergleich – bei 62,80 Euro. Daran ist unschwer zu erkennen, warum sich der DOGE so gut für Mikrozahlungen eignet.

Wie groß ist der Dogecoin-Markt?

Am Anfang begrenzten die Macher DOGE auf 100 Milliarden. Doch schon kurz nach der Veröffentlichung änderten die beiden Entwickler ihre Strategie und entfernten die Begrenzung. So entstand ein grenzenloses Angebot. Die Marktkapitalisierung beträgt derzeit 128 Milliarden. Schätzungen zufolge kann sich das zirkulierende Angebot in den nächsten 25 Jahren verdoppeln. Jede Minute entsteht ein neuer Block, für den der Miner 10.000 DOGE erhält.

Die Sicherheit im Dogecoin-Netzwerk

Das Netzwerk des Dogecoin steht und fällt mit den Minern. Sie sichern die Blockchain ab und bestätigen Transaktionen. Vollständige Nodes, also Knotenpunkte, erzwingen PoW-Regeln (Proof-of-Work-Regeln). Die Miner lösen mit ihrer Rechenleistung mathematische Gleichungen und erschaffen so neue Blöcke, überprüfen Transaktionen und zeichnen sie dauerhaft auf. Dafür bekommen die Miner eine Belohnung.

Fazit

Ursprünglich als Spaßmünze und Parodie auf Bitcoin gedacht, hast sich Dogecoin zu einer sehr guten Kryptowährung entwickelt. Das DOGE-Logo ist leicht zu erkennen und sehr bekannt. Prominente Unterstützung hat dem Dogecoin eine super Rendite verschafft und den Kurs auf neue Allzeithochs getrieben.

Die unterhaltsame und nutzerfreundliche Kryptowährung für kosteneffiziente Transaktionen, Mikrozahlungen und sofortige Zahlungen hat sich vom Scherz zu einer Kryptowährung mit starker Community entwickelt. Immer mehr Fans, Nutzer, Promoter gesellen sich zu dieser Community und loben die Kryptowährung für ihre Einfachheit und Nützlichkeit.

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